In Ecuador werden für die Kupfermine Mirador mehrere Tausend Hektar Amazonasregenwald gerodet. Die Abwässer des Kupferbergbaus vergiften Flüsse und Menschen verlieren ihre Lebensgrundlage. Sie protestieren. Doch das Kupfer wird nach China verschifft, dort zu Kupferfolien verarbeitet, die in Batterien für Elektroautos zum Einsatz kommen. So landet das ecuadorianische Kupfer auch in deutschen E-Autos. Hier eine Initiative von PowerShift und der NGO Rettet den Regenwald.
Deutschland ist einer der größten Importeure von metallischen Rohstoffen. Hauptverbraucher: die Autoindustrie. Autos benötigen enorme Mengen an Rohstoffen, das gilt für Verbrenner genauso wie für Elektromotoren. Der Rohstoffabbau ist immer wieder mit massiven Menschenrechtsverletzungen und gravierenden Umweltzerstörungen verbunden. Bergbau ist eine der größten Gefahren für die Ökosysteme der Erde.
Der nun angestrebte Boom bei E-Autos droht die Probleme zu verschärfen. Die Fahrzeuge und Elektrobatterien enthalten große Mengen an Rohstoffen, die rund um den Globus abgebaut, verarbeitet und transportiert werden müssen. Zig Millionen neue E-Autos schützen weder das Klima, noch lösen sie all die anderen Probleme des Autoverkehrs wie Straßenbau, Verkehrslärm, Unfälle oder Feinstaubemissionen.
Daher fordert PowerShift wir gemeinsam mit Rettet den Regenwald von der Bundesregierung eine soziale, ökologische und klimafreundliche Rohstoff- und Mobilitätswende einzuleiten.
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