Täglich eine neue Protestnote: Nach der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) haben jetzt auch die Stadtwerke Karlsruhe ihre Warnung wiederholt: Das EU-Japan-Abkommen JEFTA gefährde die Wasserversorgung, weil es eine Privatisierung nicht ausschließe. Die Karlsruher gelten als Thinktank unter den öffentlichen Wasserbetrieben.
Aktuelles
Wasser ist keine Ware!
In einem engagierten Brief fordert die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) die deutschen EU-Abgeordneten auf, das EU-Japan-Abkommen JEFTA abzulehnen. Wasser dürfe nicht privatisiert werden, argumentiert die AöW. Hier Auszüge des – zum Teil etwas technischen – Schreibens:
„Wir haben ein Handlungsproblem“
Deutsche Konzerne, die in Afrika Geschäfte machen, sollten Menschen und Natur gut behandeln. Darin sind sich Gerd Müller und der Handelsexperte Boniface Mabanza einig, der im März in Konstanz über die geplanten EU-Afrika-Abkommen (EPAs) referieren wird. Bloß wer soll das durchsetzen? Ein Gespräch, erschienen in der Süddeutschen Zeitung vom 22. November 2018.
Wie die „schwarze Null“ uns allen schadet
»Schwarze Null«, Schuldenbremse und Fiskalpakt gelten gerade in Deutschland als der finanzpolitischen Weisheit letzter Schluss. Bei genauerem Hinsehen ergibt sich jedoch ein anderes Bild: Sie bremsen Investitionen aus und befördern Privatisierung. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse der Gewerkschaft Ver.di, veröffentlicht von Blickpunkt WiSo.
Und sollte CETA für immer Bestand haben, wird es nicht mehr möglich sein, diese Privatisierungen rückgängig zu machen.
JEFTA-Klage unterstützen!
Handel ist wichtiger als jede Klimaschutzmaßnahme – und die Wasserversorgung gehört in private Hände. Was wie ein Witz klingt, soll jetzt beschlossen werden. Doch es gibt einen Weg, das zu verhindern.
For the many, not the few!
Die Zumutungen der neoliberalen Globalisierung, die von den EU-Handelsabkommen noch beschleunigt wird, haben einen großen Anteil am politischen Backlash, an rechtsnationalem Populismus und Rassismus.
Offener Brief: JEFTA so nicht ratifizieren!
Um das Handelsabkommen der EU mit Japan (JEFTA) zu verhindern, hat das Netzwerk Gerechter Welthandel den deutschen Abgeordneten des Europäischen Parlaments einen Brief geschickt. Diese entscheiden im Dezember über die Ratifizierung.
Keine Heimat für Bauernrechte
Der UN-Menschenrechtsrat hat eine Erklärung verabschiedet, die die Rechte von KleinbäuerInnen stärken soll. Die deutsche Bundesregierung hat sich bei der Abstimmung enthalten – es fehlt der politische Wille.
Geheimer als TTIP: Was die Finanzlobby im Schatten des Brexit vorantreiben will

Die Finanzindustrie ist in Brüssel weiterhin sehr mächtig. Wie mächtig, belegen die aktuellen Verhandlungen zu einem Handelsabkommen zwischen der EU und Großbritannien, die gerade im Schatten des Brexit ablaufen. Die Finanzlobby versucht dieses Abkommen massiv zu ihren Gunsten zu beeinflussen – und die Öffentlichkeit bekommt davon nichts mit. Denn die Vorbereitungen laufen sogar geheimer ab als bei den TTIP-Verhandlungen zwischen den USA und der EU.
Aktuelle Entwicklungen bei CETA, JEFTA, TTIP usw.
Der neue Newsletter des Netzwerks Gerechter Welthandel berichtet über den aktuellen Stand der diversen EU-Handelsabkommen. Handlungsbedarf gibt es vor allem beim EU-Japan-Vertrag JEFTA.








