Mit einer großen Mehrheit (37 zub18 Stimmen) dafür hat das Parlament des EU-Staats Zypern vergangenen Freitag gegen den EU-Kanada-Freihandelsvertrag CETA gestimmt.. Alle Parteien, mit Ausnahme der Rechten, lehnten CETA ab. Über die Gründe informiert die italienische Stop-TTIP-CETA-Bewegung; der Beitrag erschien übersetzt auf dem internationalen Presse-Blog Pressenza.
Autor: Pit Wuhrer
Total und Deutsche Bank geben Ölsand-Investitionen auf

Der französische Energiekonzern „Total“ und die Deutsche Bank ziehen sich aus dem Geschäft mit Teersandöl zurück. Das gab die kanadische NGO Council of Canadians am 31. Juli 2020 bekannt. Total habe auch den Unternehmerverband Canadian Association of Petroleum Producers verlassen. Teersandöl wird unter unter katastrophalen ökologischen Bedingungen gefördert und dank CETA verstärkt nach Europa exportiert. Hier der Bericht (auf Englisch). (mehr …)
Aktuell: Das Parlament Zyperns lehnt das CETA-Abkommen ab!

Wer hätte das gedacht? Am Freitag hat das Parlament Zyperns das umstrittenen Handelsabkommen CETA zwischen der EU und Kanada abgelehnt. Damit wäre CETA eigentlich erledigt, wenn … Hier ein Beitrag aus dem Handelsblatt. (mehr …)
Vollkasko für Fossilien

Wenn die Politik aus Öl und Kohle aussteigt, können die Konzerne oft riesige Summen einklagen. So regelt es ein Vertrag – aus dem die EU schnell aussteigen sollte. Ein Beitrag von Fabian Flues in der „Frankfurter Rundschau“. (mehr …)
Der Weg des Fleisches aus dem Regenwald

Der widerrechtliche Kahlschlag im brasilianischen Regenwald erreicht neue Höhepunkte. Schuld daran ist auch der große Hunger nach Fleisch in Europa. Das berichtet die Süddeutsche Zeitung in einem aktuellen Beitrag. (mehr …)
EU-Hilfspaket: Gute Merkel, böser Kurz?

750 Milliarden gegen die Corona-Krise: Darauf haben sich die EU-Spitzen nach langen Verhandlungen geeinigt. Aber werden nun die Folgen der Krise solidarisch bewältigt? Und wer hat sich durchgesetzt: Merkel und Macron, die vom medialen Mainstream dafür gefeiert werden? Oder die „geizigen Vier“, die eher rechtspopulistischen Regierungen von Österreich, den Niederlanden, Dänemark, Schweden? Und wie ist es um Europa bestellt? Antworten von Lisa Mittendrein von Attac Österreich auf dem österreichischen Nachrichten-Blog Mosaik. (mehr …)
Erneut verheerende Waldbrände: 2020 könnte das schlimmste Jahr für den Amazonas-Wald werden
Flammen, die sich durch den dichten Busch fressen, jahrhundertealte Urwaldriesen, die umknicken wie Streichhölzer, Rauchschaden über nacktem, ausgebranntem Land: Brasilien steht in Flammen – schon wieder. Das beschreibt das Schweizer Online-Magazin Watson. (mehr …)
Klimakrise: 1,5 Grad in Sichtweite

Noch nie seit Beginn der Messungen war es weltweit wärmer als in den vergangenen zwölf Monaten. Schon in den kommenden Jahren könnte die in Paris vereinbarte Maximalerwärmung überschritten werden. Das schreibt die Süddeutsche Zeitung.
Und doch hält die Bundesregierung an den Freihandelsabkommen fest – etwa an dem mit den Mercosur-Staaten (das den Amazonaswald brennen lässt), an CETA mit Kanada (das mehr klimafeindliches Teersandöl fördert), am Abkommen mit Indonesien (das die Palmölplantagen ausweitet). (mehr …)
Bundesregierung: EU-MERCOSUR stoppen!
Die Bundesregierung hat angekündigt, die Handelspolitik zu einem ihrer Schwerpunktewährend der deutschen EU-Ratspräsident-schaft zu machen. Unter anderem will sie das geplante Handels-Abkommen der EU mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay vorantreiben. Dazu hat das Netzwerk Gerechter Welthandel Baden-Württemberg eine Pressemitteilung verfasst. (mehr …)
Wie ein internationaler Knebelvertrag die Energiewende verhindert
Das internationale Investitionsabkommen „Vertrag über die Energiecharta“ oder kurz ECT (aus dem Englischen: Energy Charter Treaty) könnte den Ausstieg aus Kohle und Gas verhindern. Das Abkommen räumt Energiekonzernen das Recht ein, Staaten auf „Entschädigung“ zu klagen und nimmt daher massiven Einfluss auf die europäische Klimapolitik. Wie das Abkommen genau funktioniert und wie wir aus diesem Knebelvertrag rauskommen, erklärt Martin Konecny in einem Beitrag für den österreichischen Mosaik-Blog. (mehr …)