
Der Verein PowerShift hat den Rechtsexperten Markus Krajewski um eine Bewertung des EuGH-Urteils über die EU-Investitionsschutzabkommen gebeten. Sein Befund: Der Entscheid darf nicht ohne Folgen bleiben. Wir zitieren den PowerShift-Text.

Der Verein PowerShift hat den Rechtsexperten Markus Krajewski um eine Bewertung des EuGH-Urteils über die EU-Investitionsschutzabkommen gebeten. Sein Befund: Der Entscheid darf nicht ohne Folgen bleiben. Wir zitieren den PowerShift-Text.
Auch in Österreich hat sich das nationale Bündnis gegen die EU-Handelspolitik neu formiert. Die breite Bewegung will auch in Zukunft nicht locker lassen und für einen gerechten Welthandel kämpfen – das berichtet die Katholische Presseagentur Österreich.
Der Mercosur-Handelsvertrag zwischen der EU und Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay soll Agrarimporte nach Europa massiv steigern. Sollte der Vertrag in Kraft treten, wird Europa in großem Stil Fleisch, Zucker und andere Agrarprodukte aus den Mercosur-Staaten importieren.

Die Vereinten Nationen wollen Unternehmen verpflichten, ihre Beschäftigten besser zu behandeln. Die Bundesregierung hält davon wenig – und blockiert das Vorhaben. An vorderster Front mit dabei: Das SPD-geführte Außenministerium. Wir zitieren hier den Text des taz-Autors Andreas Zumach.
In der Tageszeitung Junge Welt vom 8. März bringt ein Kommentar von Simon Zeise das Debakel auf den Punkt: Nicht nur die EU-Kommission, auch die deutsche Regierung handeln am Recht vorbei. Feiert doch die GroKo in ihrem Koalitionsvertrag das CETA-Abkommen mit Kanada als bestmöglichen Handelsvertrag.
Der geplante Handelsvertrag TISA (Trade In Services Agreement) beschäftigt sich – anders als TTIP, CETA oder JEFTA – mit der Privatisierung des öffentlichen Diensts. Zu den Beratungen liess die EU-Kommission eine vorgeschriebene Bewertung durch zwei Beratungsfirmen vornehmen. Ihr Ergebnis: TiSA hilft nichts und schadet nur.

Auch die Schweiz beteiligt sich an den EU-Handelsabkommen – wie etwa dem mit den Mercosur-Staaten. Obwohl es den einheimischen KleinbäuerInnen schadet und die Probleme in der südamerikanischen Landwirtschaft verschärft. Das schreibt jedenfalls die Schweizer Wochenzeitung WOZ.
Anlässlich der Bundestagsdebatte über das EU-Kanada-Handelsabkommen CETA am vergangenen Freitag verweist der Verein Mehr Demokratie auf das noch ausstehende Urteil des Bundesverfassungsgerichts. Wir dokumentieren hier die Pressemitteilung.

Auf Antrag der FDP debattierte heute der Bundestag das umstrittene CETA-Abkommen. Die Neoliberalen wollten den teilweise in Kraft gesetzten Deal sofort ratifizieren. Das ist nicht gelungen, wie eine Pressemitteilung des Bundestags zeigt. Hier der Wortlaut (mit einer Anmerkung).
Ein Viertel der deutschen Weizenexporte ging 2016 nach Afrika. Auf den ersten Blick ein Beitrag gegen Hunger und Not. Aber stimmt das? Die Recherchen von „ZDFzoom“ ergeben ein anderes Bild.
Subventionierte Lebensmittel aus Europa untergraben in Afrika die lokale Ökonomie. Oder anders ausgedrückt: Die kleinen Fortschritte in der Entwicklungshilfe werden durch die EU-Handelspolitik konterkariert. Und es kommt noch schlimmer – falls die geplanten Economic Partnership Agreements (EPAs) Realität werden. Das zeigt diese ZDF-Reportage sehr anschaulich.
Dauer des Films: 29 Minuten