Was gegen noch mehr Amazonas-Brände getan werden sollte

Die Feuer im Amazonas werden gelegt, um Rindfleisch, Soja und Bioethanol zu produzieren. Das EU-Mercosur-Handelsabkommen würde zu mehr Nachfrage und mehr Bränden führen. Derzeit blockiert Österreich den Deal. Während Bundeskanzlerin Angela Merkel angeblich ebenfalls zweifelt, erhöht die deutsche Regierung den Druck auf einen Abschluss. Was davon zu halten ist, warum die deutsche Industrie das Mercosur-Abkommen unbedingt will und wie eine Alternative aussehen könnte, erklärt Theresa Kofler im österreichischen Mosaik-Blog. (mehr …)

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Mercosur: Folgen Taten auf die Zweifel?

„#Merkel hat uns in der Kritik am Mercosur Abkommen zugestimmt & erklärt es definitiv nicht zu unterschreiben.“ Diesen Satz twitterte  Luisa Neubauer am vergangenen Freitag, nachdem sie gemeinsam mit Greta Thunberg und zwei weiteren Klimaaktivistinnen ein vertrauliches Gespräch im Bundeskanzleramt geführt hatte. Die Nachricht sorgte für Aufregung – zu Recht, denn die Bundesregierung gilt als eine der härtesten Verfechterinnen des Abkommens.

So beginnt der neueste Newsletter des Netzwerks Gerechter Welthandel. (mehr …)

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CETA: Bundesregierung hofft auf Einknicken Zyperns

Zypern hat das europäisch-kanadische Handelsabkommen CETA abgelehnt und will Nachverhandlungen. Das aber lehnt die deutsche Regierung ab. Stattdessen setzt die große Koalition von CDU/CSU und SPD darauf, dass die konservative Regierung in Nikosia die Kohlen aus dem Feuer holt. Oder dass einfach so lange abgestimmt wird, bis das Ergebnis stimmt. Dazu hier ein Beitrag der Tageszeitung taz. (mehr …)

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Verlässt Merkel ein sinkendes Schiff?

Brennendes Brasilien. Foto: Wikipedia

Mittlerweile dürfte auch bereits Teilen der Bundesregierung klar geworden sein, dass der Amazonas-Regenwald durch die seit vielen Monaten erneut tobenden Brandrodungen inzwischen so weit zerstört worden ist, dass drei Amazonas-Klimakatastrophen-Kipppunkte überschritten wurden und das Evapotranspirationssystem beginnt, irreversibel zusammenzubrechen – mit apokalyptischen Auswirkungen auf das gesamte Weltklima und die globalen Lebensgrundlagen der Menschheit.

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Reiseführer zu Mercosur: Ein vergiftetes Abkommen

Eine Reihe von NGOs – darunter PowerShift, attac, Campact und die Naturfreunde – haben einen „Reiseführer“ herausgegeben. Er führt zu den beliebtesten Reisezielen von in Deutschland produzierten Pestiziden – in die vier Mercosur-Staaten: Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Das Handelsabkommen, das die EU mit diesen Ländern abgeschlossen (aber noch nicht unterschrieben) hat, würde den Import von Pestiziden in den Mercosur vergünstigen. Zudem treibt es ein Landwirtschaftsmodell voran, das vom Verbrauch großer Mengen an Pestiziden abhängt. Profitieren würden u.a. deutsche Pestizidhersteller wie Bayer und BASF.

Die Publikation mit ausführlichen Informationen, Karten und Einschätzungen gibt es hier: EU_Mercosur_Ein_giftiges_Abkommen

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Total und Deutsche Bank geben Ölsand-Investitionen auf

@ Robin Sommer/Unsplash

Der französische Energiekonzern „Total“ und die Deutsche Bank ziehen sich aus dem Geschäft mit Teersandöl zurück. Das gab die kanadische NGO Council of Canadians am 31. Juli 2020 bekannt. Total habe auch den Unternehmerverband Canadian Association of Petroleum Producers verlassen. Teersandöl wird unter unter katastrophalen ökologischen Bedingungen gefördert und dank CETA verstärkt nach Europa exportiert. Hier der Bericht (auf Englisch). (mehr …)

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